Es ist unverständlicherweise immer noch weit verbreitet, den Verbrauchern auch bei Eigenheimfinanzierungen undurchsichtige (provisionsträchtige) Kombinationsmodelle mit Bausparverträgen und Lebensversicherungen schmackhaft zu machen. Das läuft so: die Darlehen werden nicht direkt getilgt, stattdessen werden Bausparverträge (mit hohen Vertragssummen) oder Lebensversicherungen angespart. Der Anreiz für den Vermittler ist hoch: neben der Provision für die Darlehensvermittlung können zusätzlich Provisionen aus der Vermittlung der Tilgungsersatzverträge verdient werden. Die Nachteile der Tilgungsaussetzung sind für den Verbraucher auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen. Diese Modelle sind bei nahezu 100% aller denkbaren Marktentwicklungen wesentlich teurer als die direkte Darlehenstilgung über ganz normale Annuitätendarlehen.
Überschüsse von Lebensversicherungen fallen geringer als prognostiziert aus (sehr wahrscheinlich)
Es fallen Steuern auf die Zinserträge bei Bausparverträgen oder die Gewinnanteile bei Lebensversicherungen an
Bausparverträge werden später als geplant zugeteilt
Zinserhöhungen nach Ablauf der Zinsfestschreibungszeit wirken sich auf das volle Darlehen aus, wenn die Tilgung indirekt erfolgt
Bei einem Objektverkauf müssen Verträge früher als geplant aufgelöst werden
Hierzu eine (aus dem Jahr 1995 stammende aber immer noch aktuelle) Übersicht über die "Typischen Fehler in den einzelnen Finanzierungsphasen".
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